Hypnotherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Psychotherapieform mit langer Tradition. Diese Methode soll KlientInnen helfen, Veränderung zu bewirken und eigene Kräfte zu mobilisieren.
Die klinische Hypnose hat also nichts mit Bühnenhypnose zu tun.
In der Hypnotherapie werden Trancephänomene genutzt, um Menschen beim Erreichen ihrer Ziele zu unterstützen. Jede Störung ist in Augen der Hypnotherapie ein Lösungsversuch unter extremen Bedingungen.
Die Hypnotherapie legt den Fokus auf Ressourcen und Kompetenzen und rückt Defizite und Störungen in den Hintergrund. Alle Menschen sind höchst individuell, und auf ihre Individualität und Bedürfnisse sollte die Therapie zugeschnitten sein.
Die sogenannte „Tranceinduktion“ ist der Weg, Ihnen die Türen in die Welt des Unbewussten zu öffnen.
Die Induktion, also das Einleiten, einer hypnotischen Trance beginnt mit einer Anleitung zur zunehmenden Konzentration der Aufmerksamkeit. Ich helfe Ihnen dabei, die Aufmerksamkeit nach innen zu richten.
In der Trance nehmen Sie innere Bilder, Erinnerungen und Gefühle intensiver wahr. Gleichzeitig können störende Wahrnehmungen, z. B. Geräusche oder unangenehme Empfindungen, leichter ausgeblendet werden.
Es entsteht ein subjektiv veränderter Bewusstseinszustand, in dem Sie sich sowohl losgelöst von der Umgebung als auch auf besondere Art mit ihr verbunden erleben können.
Dieser Bewusstseinszustand in der hypnotischen Trance ist mit deutlichen Veränderungen im Körper und Gehirn verbunden und kann von Schlaf und vom Alltagsbewusstsein unterschieden werden. Es gibt eine große Zahl an Methoden, die auch ohne formale Hypnose auskommen, da sie selbst oft leichte Trancen auslösen.
Einige von mir gerne eingesetzte Methoden in der Hypnotherapie sind
Der Begriff „hypnosystemisch“ wurde von Dr. Gunther Schmidt eingeführt. Im Wesentlichen wird darunter die Integration von systemischen Ansätzen und Konzepten und der ressourcenorientierten Hypnotherapie des amerikanischen Psychiaters Milton H. Erickson verstanden.
Systemische Ansätze betrachten den Menschen und sein Verhalten als eingebunden in ein System und abhängig von den Wechselwirkungen dieses Systems. Der Mensch ist Teil eines Systems oder besser gesagt verschiedener Systeme. Durch sein Verhalten beeinflusst er diese Systeme, die ihn wiederum in seinem Verhalten und Empfinden beeinflussen.
Jedes Mitglied eines Systems ist den Einflüssen dieses Systems und anderer Systemmitglieder ausgesetzt und übt seinerseits Einfluss aus.
Aus systemischer Sicht macht es daher wenig Sinn, das Problem eines Menschen als isoliert und unabhängig von Interaktionen mit anderen Mitgliedern des Systems bzw. der Systeme zu betrachten.
Im Gegenteil: Jedes Problem und jede Lösung werden beeinflusst von den jeweiligen Systemen, in denen sich der Mensch, der das Problem erlebt, bewegt. Das ist ähnlich wie in einem komplexen Räderwerk: Wenn man an einem Rädchen dreht, bewegt sich alles, was damit in Verbindung steht.
Für eine erfolgreiche Psychotherapie ist es daher oft wichtig, die Wechselwirkungen eines Menschen mit dem System hinsichtlich des Problems und möglicher Lösungen einzubeziehen. Bisherige Lösungsversuche nehmen einen wichtigen Platz in der Betrachtung der Systeme ein.
Dabei spielt aber nicht nur Ihr äußeres System eine Rolle, sondern in mindestens genauso bedeutendem Umfang Ihr inneres System.
Darunter verstehe ich sowohl verinnerlichte Mitglieder des äußeren Systems (innere Stimmen von Eltern, LehrerInnen, FreundInnen usw.) als auch unterschiedlichste innere Bedürfnisse. Man spricht beim inneren System auch von verschiedenen Seiten oder Anteilen im Menschen.
Auf meiner Seite „Links“ finden Sie sämtliche relevante Verweise.